Finale der Inklusiven E-Kart-Slalom-Trophy am Lausitzring

United in Dreams macht inklusiven Motorsport am Lausitzring möglich 

Wettbewerbspremiere des inklusiven Kart-Sports am Lausitzring: Das Finale der Inklusiven E-Kart-Slalom-Trophy bot im Rahmen des Family & Friends Festivals am Lausitzring jungen Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit ihr Können im direkten Wettbewerb unter Beweis zu stellen. In jeweils drei Probeläufen, zwei Wertungsläufen und einem finalen Shoot Out wurde rundum toller und inklusiver Sport geboten.

Möglich macht dies das von sms engineering entwickelte innovative E-Kart sms revo SpaceDrive, das mit dem Space Drive II System von Schaeffler Paravan ausgestattet ist und über Joysticks gesteuert wird. 2020 wurde das inklusive Motorsport-Projekt unter dem Titel „United in Dreams“ als Kooperation zwischen dem x4in e.V. und dem DMSB ins Leben gerufen. In diesem Jahr konnten bereits fünf Sichtungsläufe in ganz Deutschland veranstaltetet werden und die gemeinsame Teilnahme junger Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie Kindern und Jugendlichen ohne Behinderungen am E-Kart-Slalomsport ermöglicht werden. 

Prominente Testfahrer & Einblicke hinter die Kulissen am Lausitzring

Von der hochwertigen Technik der inklusiven E-Karts konnten sich am Freitag auch GT3-Stars wie Raffaele Marciello, Daniel Juncadella, Ricardo Feller, Frank Bird, Elias Seppänen oder Markus Winkelhock bei Testläufen ein Bild machen. Ebenso beeindruckt zeigten sich die Junioren des Porsche Carrera Cups, die einen internen Slalomwettbewerb austrugen und dabei viel Spaß hatten. 

Trotz der ungünstigen Wetterlage am Samstag, konnten sich die Teilnehmenden und ihre Begleitpersonen über vielfältige Blicke hinter die Kulissen des ADAC GT Masters und der Rahmenserien freuen. 

Siegerehrung im Rahmen der Startaufstellung zum ADAC GT Masters

Beim Finale im Rahmen des ADAC GT Masters gingen insgesamt 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter sieben Rollstuhlfahrer, an den Start. Der Erstplatzierte, Marc Neuhardt, selbst Rollstuhlfahrer, sowie die Zweit- und Drittplatzierten Tobias Kleiber und Nils Scheidemann erhielten Ihre Pokale im Design der GT Masters Trophäen, gestiftet von bartoccini premiazione, am Sonntag in der Startaufstellung zum ADAC GT Masters überreicht. Gesamtsieger Marc Neuhardt erhielt außerdem eine Einladung mit zwei Begleitpersonen für das GT Masters-Finale am Hockenheimring.

Alle drei Gewinner werden 2023 von der „Turning Point Stiftung“, die inklusives Segeln für junge Menschen in der Region Lausitz fördert, zu einem inklusiven Segelkurs eingeladen. Zur Siegerehrung, welche live in der TV-Übertragung von NITRO zu sehen war, durften alle Teilnehmer zu einem Fototermin auf die Zielgerade.


Das Team rund um United in Dreams erhielt für den geschaffenen Rahmen und die Organisation dieses Projekts sehr viel Lob von den Teilnehmern sowie Beobachtern aus der Motorsport-Community. 

Besonders bedanken möchten wir uns bei allen Finalisten und Begleitpersonen, die trotz der langen Anreise am unserem Finale am Lausitzring teilgenommen haben, bei unseren Helfern - sei es Trainer, Streckenposten, Zeitnahme oder Veranstaltungsmoderation - für die tatkräftige Unterstützung und zu guter Letzt bei unseren Sponsoren und Partnern, sowie dem ADAC, ohne die unsere Veranstaltungsreihe in der Form nicht möglich gewesen wäre! 

"„Das ist auf jeden Fall eine coole Sache, dass jeder unter gleichen Wettbewerbsbedingungen teilnehmen kann - mit und ohne Einschränkungen - im gleichen Kart.“ 

 „Inklusion bedeutet für mich Gleichberechtigung. Dass alle - mit und ohne Einschränkung - wirklich gleichberechtigt unter den gleichen Voraussetzungen am Motorsport teilnehmen können“

„Ich finde es gut, dass hier alle gemeinsam am Start sind. Es ist eine neue Erfahrung für mich und eine tolle Sportart, die so von allen betrieben werden kann“ 

Stimmen der Teilnehmer & Unterstützer

"Der Motorsport insgesamt tut gut daran, empfundene Randthemen, die in der Tat zentrale Themen sein sollten, viel deutlicher und gewichtiger zu bearbeiten und zu betonen. Für Nachhaltigkeit gilt das genauso wie für Inklusion. Inklusion wird fälschlicherweise allenfalls als Randaspekt des Motorsports gesehen. Die aktuelle Kart-Aktion, die auch Menschen mit Handicap ein Mitmachen ermöglicht, bildet deshalb, ein wichtiges Signal.“

 Norbert Haug | ehemaliger Mercedes-Benz-Motorsportchef

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Ein herzliches Dankeschön geht an unsere ehrenamtlichen Helfer, Trainer, Eltern und Begleitpersonen und jeden einzelnen der unser Projekt und die Veranstaltungen dieses Jahr unterstützt hat! 

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